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beep anthropozän
2013
Magnetbänder anisotrop
Kunstverein Linz am Rhein
Ausstellung mit Sybille Walenciak

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„beep anthropozän“ ist eine ortsspezifische Installation, bei der auf dem Boden liegende mattschwarze anisotrope Magnetbänder lineare Strukturen bilden, die als Strudel, Zellen, Blasen usw. wahrnehmbar sind. Anders als in einer Zeichnung oder Grafik, bei der die Linie mit dem Untergrund fest verbunden, eingeprägt, eingeschrieben ist, bleiben die Magnetbänder an der Oberfläche – scheinen zu schweben, zu treiben, bilden aufgrund ihrer permanenten Anziehung und Abstoßung immer neue lineare Geflechte, verändern durch geringe Einwirkung von außen ihre Anordnung. Die Lage und Form der linearen Gebilde verweist auf die großen Strömungswirbel der Weltmeere. Bekannt geworden ist etwa der Nordpazifikwirbel in den letzten Jahren unter anderem durch die große Verschmutzung mit Plastikmüll, die ihm den Beinamen Great Pacific Garbage Patch eingebracht hat. Vermüllung ist nur eines der Phänomene, die unter dem von Paul Crutzen und E.F. Stoermer geprägten Begriff Anthropozän zu subsumieren sind. Während die Arbeit in der Reduziertheit ihrer Mittel, in der Anziehung und Abstoßung der Bänder, experimentell der Formlogik des Materials folgt, verweist der Titel auf komplexe Raumkonzepte.

(1) upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/ 8a/Oceanic_gyres.png
(2) Paul J. Crutzen, Mike Davis, Michael D. Mastrandrea, Stephen H. Schneider, Peter Sloterdijk: Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang. Energie und Politik im Anthropozän. Suhrkamp, Berlin, 2011

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beep anthropozän
2013
Magnetbänder, anisotrop
Kunstverein Linz

„beep anthropozän“ ist eine ortsspezifische Installation, bei der auf dem Boden liegende mattschwarze anisotrope Magnetbänder lineare Strukturen bilden, die als Strudel, Zellen, Blasen usw. wahrnehmbar sind. Anders als in einer Zeichnung oder Grafik, bei der die Linie mit dem Untergrund fest verbunden, eingeprägt, eingeschrieben ist, bleiben die Magnetbänder an der Oberfläche – scheinen zu schweben, zu treiben, bilden aufgrund ihrer permanenten Anziehung und Abstoßung immer neue lineare Geflechte, verändern durch geringe Einwirkung von außen ihre Anordnung. Die Lage und Form der linearen Gebilde verweist auf die großen Strömungswirbel der Weltmeere. Bekannt geworden ist etwa der Nordpazifikwirbel in den letzten Jahren unter anderem durch die große Verschmutzung mit Plastikmüll, die ihm den Beinamen Great Pacific Garbage Patch eingebracht hat. Vermüllung ist nur eines der Phänomene, die unter dem von Paul Crutzen und E.F. Stoermer geprägten Begriff Anthropozän zu subsumieren sind. Während die Arbeit in der Reduziertheit ihrer Mittel, in der Anziehung und Abstoßung der Bänder, experimentell der Formlogik des Materials folgt, verweist der Titel auf komplexe Raumkonzepte.

(1) upload.wikimedia.org/wikipedia/ commons/8/8a/Oceanic_gyres.png
(2) Paul J. Crutzen, Mike Davis, Michael D. Mastrandrea, Stephen H . Schneider, Peter Sloterdijk: Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang. Energie und Politik im Anthropozän. Suhrkamp, Berlin, 2011

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ENNE HAEHNLE