gumboots
2003
Ton, Gummistiefel
Depot Artspace, Auckland, Neuseeland
Fotos: Katja Bigalk

gumboots ist eine performative Installation. Der Galerieraum, der zu Beginn leer ist, füllt sich: er wird zunehmend durch eine Skulptur definiert. Schriftzüge aus Ton formen dreidimensionale Worte, die als Text eine raumgreifende Bodenarbeit bilden. Die Geschichte handelt von einem Traum und beginnt mit den Worten: „Als ich vierzehn oder fünfzehn Jahre alt war …“. Am Eingang der Galerie stehen Gummistiefel in verschiedenen Größen. Besucher der Galerie sind aufgefordert ihr Schuhwerk zu wechseln: die Gummistiefel bieten Schutz in Situationen, wenn beispielweise der Ton noch feucht ist – gleichzeitig stellen sie jedoch auch eine Bedrohung für die verwundbaren, fragilen, ungebrannten Tonschriftzüge dar. Der komplette Text kann nur gelesen werden, wenn er betreten wird. Je mehr Personen die Geschichte lesen möchten, umso stärker wird der Text unlesbar und verschwindet. Somit transformieren die Besucher das skulpturale Feld in seiner materiellen Struktur, das Verschwinden des Textes korrespondiert mit seinem Inhalt.

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gumboots
2003
Ton, Gummistiefel
Depot Artspace, Auckland, Neuseeland
Fotos: Katja Bigalk

gumboots ist eine performative Installation. Der Galerieraum, der zu Beginn leer ist, füllt sich: er wird zunehmend durch eine Skulptur definiert. Schriftzüge aus Ton formen dreidimensionale Worte, die als Text eine raumgreifende Bodenarbeit bilden. Die Geschichte handelt von einem Traum und beginnt mit den Worten: „Als ich vierzehn oder fünfzehn Jahre alt war …“. Am Eingang der Galerie stehen Gummistiefel in verschiedenen Größen. Besucher der Galerie sind aufgefordert ihr Schuhwerk zu wechseln: die Gummistiefel bieten Schutz in Situationen, wenn beispielweise der Ton noch feucht ist – gleichzeitig stellen sie jedoch auch eine Bedrohung für die verwundbaren, fragilen, ungebrannten Tonschriftzüge dar. Der komplette Text kann nur gelesen werden, wenn er betreten wird. Je mehr Personen die Geschichte lesen möchten, umso stärker wird der Text unlesbar und verschwindet. Somit transformieren die Besucher das skulpturale Feld in seiner materiellen Struktur, das Verschwinden des Textes korrespondiert mit seinem Inhalt.

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