normalhöhennull
2015
Stein, Wachs, Stahl, Ton, Neon u.a.
22. Leipziger Jahresausstellung
Westwerk, Leipzig
Die Arbeit normalhöhennull (1) zeigt sich als Feld, in dem verschiedene skulpturale Elemente in loser Nachbarschaft miteinander in Beziehung stehen. Grundlage und Referenzfläche für die Konstellationen ist der Boden in diesem Teil der Ausstellungshalle. Prägnant geformte Reste eines ehemaligen Belags markieren Areale, Zonen, Inseln. Die scharf umrissenen Aussenkanten des Belags erinnern an Küstenlinien wie sie kartografisch dargestellt werden.
Die Skulpturen werden dazu in Beziehung gesetzt: ihre Setzungen in- oder außerhalb der Felder markieren Schwellen, Grenzen, Grenzüberschreitungen. Eine der Skulpturen nimmt eine „Küstenlinie“ auf – indem die Form in Wachs nachgegossen wird – und verschiebt die zuerst verflüssigte und dann wieder erstarrte Linie symbolisch. Die meisten der Einzelelemente bestehen aus einfachen Materialkombinationen, ihre Formensprache ist reduziert. Sie wirken wie Fragmente oder Zitate, arbeiten mit Brüchen und Gegensätzen, verweisen auf andere Nutzungskontexte und zeigen einen gewissen Widerstand gegen das Abgeschlossene.
(1) Verschiebungen/Abweichungen:
Der im Titel der Arbeit verwendete Begriff des Normalhöhennull verweist auf ein Bezugssystem zur Messung von Tiefen- und Höhenangaben. Nach 1992 wurden die davor unterschiedlichen und von einander abweichenden west- und ostdeutschen Höhensysteme vereinheitlicht und werden seither in NHN angegeben. Die Europäische Union ist bestrebt die verschiedenen Höhensysteme der Mitgliedsländer anzugleichen. Als Bezugsgröße gilt der mittlere Wasserstand der Nordsee, der Amsterdamer Pegel.
normalhöhennull
2015
Stein, Wachs, Stahl, Ton, Neon u.a.
22. Leipziger Jahresausstellung
Westwerk, Leipzig
Die Arbeit normalhöhennull (1) zeigt sich als Feld, in dem verschiedene skulpturale Elemente in loser Nachbarschaft miteinander in Beziehung stehen. Grundlage und Referenzfläche für die Konstellationen ist der Boden in diesem Teil der Ausstellungshalle. Prägnant geformte Reste eines ehemaligen Belags markieren Areale, Zonen, Inseln. Die scharf umrissenen Aussenkanten des Belags erinnern an Küstenlinien wie sie kartografisch dargestellt werden.
Die Skulpturen werden dazu in Beziehung gesetzt: ihre Setzungen in- oder außerhalb der Felder markieren Schwellen, Grenzen, Grenzüberschreitungen. Eine der Skulpturen nimmt eine „Küstenlinie“ auf – indem die Form in Wachs nachgegossen wird – und verschiebt die zuerst verflüssigte und dann wieder erstarrte Linie symbolisch. Die meisten der Einzelelemente bestehen aus einfachen Materialkombinationen, ihre Formensprache ist reduziert. Sie wirken wie Fragmente oder Zitate, arbeiten mit Brüchen und Gegensätzen, verweisen auf andere Nutzungskontexte und zeigen einen gewissen Widerstand gegen das Abgeschlossene.
(1) Verschiebungen/Abweichungen:
Der im Titel der Arbeit verwendete Begriff des Normalhöhennull verweist auf ein Bezugssystem zur Messung von Tiefen- und Höhenangaben. Nach 1992 wurden die davor unterschiedlichen und von einander abweichenden west- und ostdeutschen Höhensysteme vereinheitlicht und werden seither in NHN angegeben. Die Europäische Union ist bestrebt die verschiedenen Höhensysteme der Mitgliedsländer anzugleichen. Als Bezugsgröße gilt der mittlere Wasserstand der Nordsee, der Amsterdamer Pegel.