Spur X
2016
U-Bahnstation Kirchplatz
Düsseldorf
netzwerkarchitekten, Darmstadt
Kunstschmiede Althammer, Leipzig
Fotos: Achim Kukulies, Jörg Hempel,
Kay Zimmermann
Ausgangsmaterial für „Spur X“ ist in Strangform gezogener Vollprofilrundstahl mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern. Im Schmiedeprozess wird der Strang im Feuer erhitzt, im plastischen Zustand verformt und gebogen, anschließend verzinkt, gesweept und mit leuchtend orangerotem Farbpulver beschichtet. Konstruktiv sind die dreidimensionalen Schriftspurelemente mit Edelstahl-Abstandshaltern am Rohbau der Wand- und Deckenflächen montiert. Die Wandflächen der Verteilerebene sind mit weißen keramischen Fassadenplatten verkleidet, wobei die Wandfugen präzise in die Deckenfugen der weißen Metallpanelle überfü̈hrt werden. Die Sinnlichkeit und Körperlichkeit des gebogenen und farbigen Materials bildet einen Gegenpart zur kühlweißen klaren Geometrie der Architektur. Architektonische Schnitte im Raum – wie etwa der Lichttrichter – ermöglichen Ein- und Durchblicke auf andere Raum- und Textsequenzen.
URBAN WRITING / Carina Grode: Interview mit Enne Haehnle
Spur X
2017
U-Bahnstation Kirchplatz
Düsseldorf
Ausgangsmaterial für „Spur X“ ist in Strangform gezogener Vollprofilrundstahl mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern. Im Schmiedeprozess wird der Strang im Feuer erhitzt, im plastischen Zustand verformt und gebogen, anschließend verzinkt, gesweept und mit leuchtend orangerotem Farbpulver beschichtet. Konstruktiv sind die dreidimensionalen Schriftspurelemente mit Edelstahl-Abstandshaltern am Rohbau der Wand- und Deckenflächen montiert. Die Wandflächen der Verteilerebene sind mit weißen keramischen Fassadenplatten verkleidet, wobei die Wandfugen präzise in die Deckenfugen der weißen Metallpanelle überfü̈hrt werden. Die Sinnlichkeit und Körperlichkeit des gebogenen und farbigen Materials bildet einen Gegenpart zur kühlweißen klaren Geometrie der Architektur. Architektonische Schnitte im Raum – wie etwa der Lichttrichter – ermöglichen Ein- und Durchblicke auf andere Raum- und Textsequenzen.